Über der Förderrichtlinie „Alternative Antriebe“ sind auch Reisebusse grundsätzlich förderfähig, teilte der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) mit und verweist auf eine entsprechende Information des Bundesverkehrsministeriums (BMDV). Auch wenn der Fokus der Richtlinie auf Bussen im Personenverkehr liege, seien Reisebusse „nicht ausgeschlossen“, erklärte der bdo, der auf eine solche weitergehende Auslegung bei der Bundesregierung gedrängt hatte. Der BDO fügt richtigerweise auch gleich hinzu, dass bisher „der Einsatz im Fernbusmarkt allerdings an der fehlenden Verfügbarkeit von Batteriefahrzeugen“ gescheitert ist. Man gehe aber davon aus, dass „sich dies im Zeitraum der Richtlinie ändern wird“, so der Verband.
Der bdo betont in diesem Zusammenhang, dass auch Brennstoffzellenbusse förderfähig sind. Auf diese Technologie scheinen im Fernverkehr große europäische Bushersteller zu setzen. So hat eine Allianz von Daimler Truck, Traton – mit den Marken MAN und Scania – und Volvo den Aufbau eines gemeinsamen europäischen Versorgungsnetzes für Wasserstoff-Nutzfahrzeuge angekündigt. Dieses Netz ist nach Angaben der Hersteller für Lkw und Reisebusse gedacht.